Sicher vor allen eMail-Viren wie Emotet! Step by Step Guide

Wer sich die aktuelle IT Welt ansieht, der sieht, dass ALLE aktuellen Verschlüsselungs-Trojaner primär EINE einzige Infizierungs-Methode sehr erfolgreich verwenden.

Damit meine ich alle Makro Viren in Microsoft Office Dokumenten. Zwar ist es nötig den Virus zu aktivieren, z.B. in einer Word-Datei, aber die Phishing-Methoden sind heute so gut, dass schonmal jemand dies erledigt, weil der Absender bekannt ist und vertraut aussieht.

Da dies nun seit vielen Jahren ein alter Hut ist, sollte man doch mal annehmen, dass Microsoft dafür eine Lösung haben und anbieten sollte. Von wegen. Erst mit Office 2016 und 2019 ist es via Gruppenrichtlinien möglich dies für Admins detaillierter einzustellen und z.B. nur bekannte Makros zu erlauben. Großartig. Für ALLE Anwender vor Office 2016 bedeutet dies KEIN Schutz vor Makros. Man kann diese nicht sicher abstellen. Der Anwender kann diese Makros jederzeit aktivieren und damit einen Rechner, eine Firma oder eine ganze Organisation lahm legen.

Ich helfe Ihnen gern Ihr eMail-System sicher und funktionierend einzurichten, so dass alle Dateien auf dem PC weiterhin mit dem bisherigen Office geöffnet werden, aber alle eMail-Anhänge dafür sicher in LibreOffice OHNE Makros.

Meine Lösung ist Open Source Software. Thunderbird als eMail-Client und LibreOffice als Office-Anzeiger. Ja, Du darfst LibreOffice doof finden. Ist in Ordnung. Finde ich auch. Du darfst weiter Excel verwenden, sofern die Datei im Explorer oder dem Desktop geöffnet wird. Ich verwende bei meinen Kunden sowieso immer Thunderbird, da mir Outlook auf die Nerven geht. Der Vorteil von Thunderbird ist, dass ich alle Anhänge konfigurieren kann bzw. definieren kann welche Anwendung mit dem Anhang geöffnet wird. In Windows ruft eine Excel-Datei daher Microsoft Office auf. In Thunderbird ruft eine Excel-Datei als Anhang aber statt dessen LibreOffice auf. Da können dann so viele Viren drin sein, wie die Absender wollen. Dem Benutzer und dem Admin kann es schnurzpiepsegal sein. Das geht in Outlook nicht, denn Outlook verwendet die Windows-Datei-Einstellung.

Hier die Step by Step Installations-Anleitung:

LibreOffice-Installer starten und dann ANGEPASST auswählen

Wörterbücher und Windows Explorer Erweiterung AUS schalten

Alle Erweiterungen = Skriptsprachen AUS schalten!

Standard-Office-Dateitypen alle AUS schalten!

Am Ende ist es erst genau falsch ausgewählt. Beide Optionen einmal anklicken! Desktop Icon AUS und beim Systemstart laden AN, damit Anhänge in eMails schnell dargestellt werden.

NACH der Installation SOLLTE sich direkt nach einem Klick auf den Start-Button als 1. LibreOffice zeigen. Zeigt sich aber bei jedem 2. Rechner NICHT! Dann nochmals wie oben beschrieben installieren, dann läuft es. Wenn das Icon nach dem Start-Button erscheint, LibreOffice einmal starten.

Dann in Thunderbird gehen und optimalerweise eine eMail öffnen mit 4 Dateien im Anhang. Jeweils für Word und Excel im alten .doc und neuen Format .docx, sowie .xls und .xlsx Format. Beim Öffnen der Anhänge kommt ein Requester, in dem ich einstellen kann, wie dieser Anhang geöffnet werden soll.

Hier rechts neben „Öffnen mit“ klicken und LibreWriter oder LibreCalc auswählen.

„Für Dateien dieses Typs immer diese Aktion ausführen“ anhaken.

Wenn die Anhänge schon definiert sein sollten und sich z.B. Word direkt öffnet, kannst Du Sie in Thunderbird in Einstellungen / Anhänge neu definieren.

Dort einfach die Einstellungen z.B. von Word auf LibreWriter oder LibreCalc umstellen.

 

Damit werden nun ALLE potentiellen Makro-Viren in Microsoft Office Dokumenten aus eMails in einem sicheren Umfeld geöffnet. Kein Makro-Virus kann etwas anrichten. Auch alle Makro-Viren-Möglichkeiten in LibreOffice sind abgestellt. LibreOffice wird hier zum kleinen virtuellen Computer, auf dem sicher Makro Viren Dateien geöffnet werden können. Man kann kurz rein schauen, sehen, dass da nix ist und das Ding wieder zu machen. Für jeden Mitarbeiter machbar.

Erst wirklich relevante Daten sollten z.B. auf dem Desktop oder dem Firmen-File-Server abgespeichert werden, denn diese öffnen sich wie immer mit Microsoft Office in diesem Setup.

Ich finde es zwar immer noch seltsam, dass Microsoft hier keine Patches liefert und ermöglicht die Makro-Erlaubnis für jedes Office Programm einzeln an- und ausschalten. Aber so kann ich dem Unsinn entkommen ohne unbedingt Office 2016 oder 2019 zu verwenden.

WICHTIG ist bei der Installation von LibreOffice ALLE Makro- und Programmiersprachen abzustellen. Dann ist das LibreOffice im Vergleich zu Microsoft Office unangreifbar und man kann wieder beruhigt schlafen.

Ich helfe Ihnen gern Ihr eMail-System günstig genauso sicher und funktionierend einzurichten. Telefon: 0177 8242625 .

Firefox mit runden Tabs

Irgendwie fand ich es schade, dass der Firefox so unschöne eckige Kanten bekommen hat. Ich mag die runden Ecken viel lieber. Daher machte ich mich auf die Suche, ob man das etwas dran drehen kann und fand eine Möglichkeit. Denn auch der Browser selbst wird aus HTML- und CSS-Code dargestellt.

Wenn Du wieder runde Ecken haben magst, dann gehe (auf einem Mac) ins Verzeichnis /Users/DEIN USERNAME/Application Support/Firefox/Profiles/DEIN PROFILNAME und lege in diesem Verzeichnis das neue Verzeichnis „chrome“ an.

Auf einem Windows Rechner liegt das Profil in %APPDATA%\Mozilla\Firefox\Profiles\DEIN PROFILNAME. Hier auch das Verzeichnis „chrome“ erstellen.

In dem neuen Verzeichnis kopierst Du die Datei userChrome.css hinein. Diese enthält folgenden CSS-Code:

Hier kannst Du die Datei auch direkt herunter laden.

/* Firefox Quantum userChrome.css tweaks */
/* Github: https://github.com/aris-t2/customcssforfx */

:root {
  --default_tab_border_roundness: 12px;
}

/* tab top border roundness */
#TabsToolbar .tabbrowser-tab,
#TabsToolbar .tabbrowser-tab .tab-stack,
#TabsToolbar .tabbrowser-tab .tab-background,
#TabsToolbar .tabbrowser-tab .tab-content {
  border-top-left-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
  border-top-right-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
  overflow: hidden;
}

#TabsToolbar .tabs-newtab-button{
  border-top-left-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
  border-top-right-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
}

#TabsToolbar .tabbrowser-tab {
  border: 1px solid !important;
  border-bottom: none !important;
  border-radius: 10px 10px 0 0 !important;
  # margin: 0px 0px 1px 0px !important;
  # padding: 1px 0 !important;
}

/* hide tab separators AUSGEBLENDET! *
.tabbrowser-tab::after,
.tabbrowser-tab::before {
  opacity: 0 !important;
  border-image: unset !important;
  border-image-slice: unset !important;
  width: unset !important;
}/

#tabbrowser-tabs[movingtab] > .tabbrowser-tab[beforeselected]:not([last-visible-tab])::after,
.tabbrowser-tab:not([selected]):not([afterselected-visible]):not([afterhovered]):not([first-visible-tab]):not(:hover)::before,
#tabbrowser-tabs:not([overflow]) > .tabbrowser-tab[last-visible-tab]:not([selected]):not([beforehovered]):not(:hover)::after {
  content: unset !important;
  display: unset !important;
}

Wenn Du Firefox dann neu startest, siehst das ganze so aus:

Gefällt Dir das klobige eckige Design besser, dann löschst Du einfach die neu erstellte Datei.

Den Tip fand ich hier: https://www.camp-firefox.de/forum/viewtopic.php?t=122525

Lösung: Windows 7 Reparatur startet nicht, Diese Version der Systemwiederherstellungsoptionen ist nicht mit der zu reparierenden Windows-Version kompatibel

Oh je, da wurde ein Windows Update eingespielt und plötzlich stürzt der Windows 7 Rechner beim Booten sofort ab. Auch im abgesicherten Modus (über F8 beim Booten erreichbar) schmiert der Rechner ab. Aber es ist sichtbar, dass er bei der Datei classpnp.sys hängen bleibt. Das ist aber eine sehr generelle Datei, die alles mögliche auf dem Windows einbindet.

Manchmal hilft es alles vom Rechner abzustöpseln, was dran angeschlossen ist, aber das brachte auch nix.

Also habe ich versucht die angebotenen Reparatur Optionen auszuwählen, aber der Rechner sagt mir dafür brauche ich eine Windows 7 DVD. Diese habe ich und lege Sie ein, bekomme aber diese seltsame Fehlermeldung:

„Diese Version der Systemwiederherstellungsoptionen ist nicht mit der zu reparierenden Windows-Version kompatibel. Verwenden Sie einen mit dieser Version von Windows kompatiblen Wiederherstellungsdatenträger.“

Hmmm… also die Windows Version auf dem Rechner (Windows 7 Professional 64 Bit) und die DVD Version ist identisch <Kopfkratz…>

Ich hab die SSD dann in einen anderen Windows 7 Rechner eingebaut und dort im Explorer über die Eigenschaften der Partition diese reparieren lassen. Das hat auch schon einige Fehler behoben, aber der Rechner bootete dennoch nicht davon.

Nach einer Weile Rumprobieren bekam ich beim Testen, ob ich Windows auf der SSD drüber installieren kann, die Fehlermeldung, dass Windows im UEFI Modus nur auf GPT Festplatten installiert werden kann und nicht auf MBR-Festplatten. Aha, da liegt der Hase im Pfeffer!

Also beim Booten das Bootmenü geöffnet (bei einem HP F9, ansonsten raus finden) und da erschien dann die Möglichkeit von der DVD im UEFI Modus zu booten oder von der DVD im Legacy Modus zu booten, was dem alten BIOS entspricht und MBR-Boot-Block bedeutet. Ich wählte also Legacy Mode aus, was eben nicht die Standard-Boot-Option war. Und dann konnte ich endlich die Reparatur Funktionen der Windows 7 Installations DVD verwenden, um den Rechner wieder zum erfolgreichen Booten zu bewegen.

Microsoft bekommt wie immer den 1. Preis für vollkommen unbrauchbare Fehlermeldungen, die zwar wortgewaltig unmenschlich lang sind, aber dennoch NIX (GAR NIX!) aussagen.

Lösung: JEDE Menge Dateien (richtig viele!) mit Windows löschen

Ouuua. Hab mich gewundert, warum dem Rechner der SSD-Speicher zur Neige geht. Hab mit TreeSize heraus gefunden, dass es recht viel Daten in einem Temp-Ordner gibt.

Und zwar 1.3 Millionen Dateien! Enstanden aus einer DHL-Anbindung, die alle paar Sekunden eine Fehlerdatei erstellte.

Öffnen des Explorer-Fenster hakt, laaaaaang, muss man echt SEEEEHR viel Geduld mitbringen. 1 CPU-Kern die ganze Zeit immer voll ausgelastet. Mit DOS die Dateien zu löschen, hat sogar den del-Befehl von DOS abstürzen lassen. Hab ich auch noch nicht gesehen. Der Explorer verwendet für das Fenster 2.4 GByte RAM. Zum Glück haben wir davon genug. Dachte ich mit 16 GB.

Mal schauen, wieviel Stunden es jetzt dauert den Löschen-Requester zu Gesicht zu bekommen. Das ist ECHT spannender als jeder Tatort! Jetzt verbraucht der Explorer 7.8 GByte RAM, um den Lösch-Requester zu öffnen.

Na klar doch! Macht immer wieder Spaß :))) Der RAM Verbrauch geht beim VORBEREITEN des Löschen noch weiter rauf. RAM Speicher Usage 97%, jetzt sind es 8.7 GB für den Explorer. Das ist wie Achterbahn…

Ich hab keinen Bock 7 Stunden drauf zu warten, um dann noch morgen früh einen abgekackten Rechner zu haben. Habs abgebrochen.

Shift + Entfernen ist die Lösung. Das löscht Dateien im Explorer sofort ohne den Papierkorb zu verwenden. 1.3 Millionen Dateien hat er in wenigen Sekunden eingelesen und dann mit dem Löschen angefangen. Speichernutzung 500 MByte! Statt 9 GByte.

Dann hat er aber immer noch nur 30 Dateien pro Sekunde gelöscht. Bis ich entdeckt habe, dass die frisch installierte Acronis True Image 2019 einen Ransomeware-Blocker dabei hat! Den hab ich ausgestellt und schon löscht er 1900 Dateien pro Sekunde.

Spannender als jeder Film :)))

Findest Du nicht?

Diese Lösung und auch andere Ideen zur Lösung fand ich hier:

https://superuser.com/questions/416071/how-to-delete-huge-number-of-files-on-windows

Lösung: XLSX-Datei öffnet sich nicht trotz Compatibility Pack

Auf einem PC mit Windows 7 befindet sich ein altes Office und der Compatibility Pack für 2007 Office System von Microsoft, um Dateien aus neueren Office Versionen lesen zu können. Dennoch meldet Excel bei einer XLSX-Datei, dass die Datei nicht lesbar ist.

Deinstallation und Neuinstallation des Compatibility Packs bringt leider keine Lösung. Auf einem anderen PC habe ich gesehen, dass nicht Excel, sondern ein „Microsoft Open XML Converter“ geöffnet wird bei einer XLSX-Datei. Der ist aber auf dem PC nicht zu finden, wenn man danach sucht.

Ich habe ihn dennoch gefunden. Er liegt in

C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office12\moc.exe

Also einfach eine XSLX- oder eine DOCX-Datei nehmen, rechte Maustaste drauf, Eigenschaften, in Bereich „Öffnen mit“ rechts auf „Ändern“ klicken und dann zum Pfad C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office12 navigieren und moc.exe auswählen.

Dann fehlt zwar das richtige Icon im Datei-Explorer, aber die Datei öffnet sich im richtigen Office Programm.

Thunderbird Anhänge sofort alle anzeigen

Update: In den aktuellen Versionen von Thunderbird funktioniert die unten beschriebene Chrome-Datei nicht mehr.

Dafür läßt sich das nun direkt in den erweiterten Einstellungen umstellen. Gehe dazu in die Einstellungen, scrolle ganz nach unten und klicke dann auf den Button „Konfiguration bearbeiten“.

Suche dann nach

 mailnews.attachments.display.start_expanded

und stelle es auf TRUE.


Wer öfter Anhänge in Thunderbird öffnet, der kennt das schon. Am unteren Ende der Mail sind die Anhänge eingeklappt, es ist also mindestens ein Mausklick notwendig, um zu sehen, was für Anhänge die eMail dabei hat.

Das geht einfacher! Ich wollte diesen Klick mir und meinen Kunden sparen und habe auf dieser Seite eine Lösung gefunden.

Anhänge unter Thunderbird immer ausgeklappt anzeigen lassen

Die Lösung ist die Datei Chrome.css zu verändern, oder, wenn Sie nicht vorhanden ist, anzulegen im Profil-Verzeichnis.

Windows: Das geht unter Windows so, dass Ihr ein Explorer Fenster öffnet und oben %appdata% rein schreibt. Dann landet Ihr direkt richtig, geht in den Ordner Thunderbird / Profiles / Profilname. Hier schauen, ob es einen Ordner chrome gibt. Falls nicht, diesen anlegen. Im Ordner  chrome schauen, ob eine Datei userChrome.css existiert. Wenn ja, mit einem Text-Editor öffnen, sonst neu anlegen mit einem Text-Editor.

Mac: Auf dem Mac im Finder das Menü Gehe zu / Gehe zu Ordner aufrufen und als Ziel „/Users/USERNAME/Library/Thunderbird/Profiles/“ eingeben. Dann siehst Du einen crpytischen Namen, der sich bei jedem Thunderbird unterscheidet. Da rein gehen. Hier schauen, ob es einen Ordner chrome gibt. Falls nicht, diesen anlegen. Im Ordner  chrome schauen, ob eine Datei userChrome.css existiert. Wenn ja, mit einem Text-Editor öffnen, sonst neu anlegen mit einem Text-Editor.

In der Datei userChrome.css steht folgendes drin:


/*
* Do not remove the @namespace line -- it's required for correct functioning
*/
@namespace url("http://www.mozilla.org/keymaster/gatekeeper/there.is.only.xul"); /* set default namespace to XUL */

#attachmentView{
background-color:#eee;
}

#attachmentView > [collapsed=“true“] {
visibility: visible !important;
}

#attachmentToggle {
display: none !important;
}

#attachmentList > scrollbox {
overflow: visible !important;
}

Jetzt nur noch Thunderbird neu starten und schon sind alle Anhänge immer sichtbar 🙂

Lösung: Element wurde nicht gefunden – Datei löschen

Auf dem Windows Desktop hat ein Kunde geschafft eine Datei zu erzeugen, die sich einfach nicht löschen lässt. Ob per Explorer oder CMD, ob als Standard-User oder als Admin. Nix hilft. Die Datei lässt sich weder löschen, noch umbenennen. Auch die Festplatte beim Booten zu überprüfen bringt nix.

Es kommt immer die Fehlermeldung „Element wurde nicht gefunden“. Im Netz werden ein paar Programme empfohlen, die das angeblich regeln. Aber kein Programm brachte die Lösung.

Dabei ist die Lösung ganz einfach. Drücke in dem Ordner, wo diese Datei liegt, erst die SHIFT-Taste und halte sie gedrückt und klicke mit der rechten Maustaste. Wähle dann „Eingabeaufforderung hier öffnen“.

Gib dann „dir /x“ ein. Das sorgt dafür, dass Du die Dateien auch im 8.3-Zeichenmodus angezeigt bekommst. Such Dir hier die besagte Datei und gib dann „del xxx“ ein, wobei xxx besagte Datei ist, die sich nicht löschen lässt und zwar in der Schreibweise mit 8 Zeichen und 3 Zeichen Endung. Dann lässt sich die fucking Datei endlich löschen!

Die Tilde ~ erreichst Du über die rechte ALT-Taste und die darüber liegende + Taste.

 

Lösung: Microsoft Virtual PC XP Modus auf neuen PC übertragen

Du hast ein Windows 7 und nutzt den Microsoft Virtual PC XP Modus? Und Du möchtest dieses Windows XP auf einen neuen Computer mit nehmen? Es gibt ein paar Beschreibungen, wie dies geht, aber irgendwie funktionierten diese bei mir nicht. Diese Lösung funktioniert für den Umzug auf ein neues Windows 7.

Zunächst ist es wichtig, dass Du auf dem neuen PC Microsoft Virtual PC installierst. Version x64 für 64 Bit Windows. Hier findest Du den Download-Link. Zudem brauchst Du den Windows XP Mode. Den kannst Du hier herunter laden.

Wenn Du beides installiert hast, starte als erstes ein frisches Microsoft Virtual PC bzw. Windows XP. Dies ist wichtig, damit alle Konfigurations-Files korrekt angelegt werden.

Jetzt schau auf Deinem alten PC, wo das Windows XP installiert ist, dass Du übertragen möchtest. Du brauchst ein Speichermedium (USB-Stick, externe Platte, Netzlaufwerk).

Zunächst kopiere den Inhalt von
C:\Program Files\Windows XP Mode

Denn hier ist die Basis für den XP Modus drin und der kann sich von PC zu PC unterscheiden.

Dann kopierst Du den Inhalt von
C:\Users\USERNAME\AppData\Local\Microsoft\Windows Virtual PC\Virtuelle Computer\

USERNAME ist hierbei Dein Username auf Deinem alten Windows 7 PC. Es reicht eigentlich die Datei Windows XP Mode.vhd.

Auf dem neuen Windows 7 PC, kopierst Du nun den Inhalt des 1. Verzeichnisses zurück und die Datei Windows XP Mode.vhd in Dein neues Userverzeichnis, also wieder nach
C:\Users\USERNAME\AppData\Local\Microsoft\Windows Virtual PC\Virtuelle Computer\

Die Einstellungen kannst Du aus Deinem Userverzeichnis kopieren:
C:\Users\USERNAME\Virtual Machines

Solltest Du auf dem neuen PC einen anderen Usernamen haben oder andere Pfade, ist es sicherer lediglich die Windows XP Mode.vhd auszutauschen und die Einstellungen nicht mit zu kopieren, denn nach dem 1. Start auf dem neuen PC stimmen die Einstellungen bereits.

Viel Erfolg!

 

Lösung: Adobe Acrobat DC und Vorschau im Explorer

Adobe hat schon seit langem Schwierigkeiten damit Icons im Explorer mit dem Inhalt der PDF-Dateien darzustellen. Also statt einem generellen PDF Icon die 1. Seite des PDFs als Vorschau im Explorer einzublenden.

Obwohl die User jammern, hat Adobe im Reader DC diese Funktion offiziell entfernt aus „technischen Gründen“.

Die Lösung sieht wie folgt aus: Installier den FoxIt Reader. Installiert dabei NICHT den eingebauten PDF Creator inkl. Plugins für Word, Excel und PowerPoint und auch nicht die Demoversion von FoxIt Phantom. Erlaube FoxIt als Standard-Viewer für PDFs.

Nach der Installation erscheinen sofort die PDF-Icons mit dem realen Inhalt auf dem Desktop und überall sonst. Nun kannst Du auf einer PDF Datei über rechte Maustaste und Eigenschaften wieder den Adobe Acrobat Reader DC als Anzeiger definieren. Die Datei-Anzeige des FoxIt Readers funktioniert dennoch weiterhin und das Problem ist gelöst!

 

Lösung: Windows 7 Bootcamp startet nicht, schwarzer Bildschirm und blinkender Cursor

Oh je! Nach der Vergrößerung der Windows-Bootcamp-Partition in meinem iMac mittels CampTune X sah ich von meinem Windows 7 nur noch einen schwarzen Bildschirm mit blinkendem Cursor. Es wurde nichts geladen und es gab auch keinerlei Fehlermeldung. Die Mac und die Windows-Partition war ok, ich konnte von OSX drauf zugreifen.

Also nichts leichter als das und eine Windows 7 DVD eingelegt und davon gebootet mittels ALT-Taste beim Booten. Aber, what the F..%§$! Schwerer Schock beim Auswahl-Menü der Sprache: Ich habe keinerlei Maus oder Tastatur. Ich kann somit die Reparatur-Optionen der Windows-DVD nicht nutzen, um mein Bootcamp-Windows zu reparieren.

Auch die Herstellung eines USB-Bootsticks mittels Bootcamp-Assistent brachte KEINE Änderung. Es blieb bei keiner Maus und keiner Tastatur, obwohl ich diese mittels USB angesteckt hatte.

Eine Nacht ohne Lösung fand ich dann wie üblich im Schlaf die Lösung: Es gibt einen Befehl im Terminal, mit dem der zukünftigen Windows-Boot-Lösung erlaubt wird LEGACY USB-Geräte wie Tastatur und Maus zu benutzen. Den Befehl muss ich für den USB-Stick anpassen.

Gesucht und nach einigem Wühlen gefunden. Der Befehl im Terminal heißt:

sudo bless -device /dev/disk2 -legacy -setBoot -nextonly

Wobei hier /dev/disk2 eben das Gerät ist, von dem gebootet werden soll. Das findet Du heraus, wenn Du im Terminal

diskutil list

eingibst. Disk0 ist Deine eingebaute Festplatte mit Bootcamp. Disk1 ist, wenn Bootcamp vorhanden ist, Deine Mac-Partition. Das nächste Gerät ist daher meist disk2, ob nun USB-CD-ROM oder USB-Stick.

Nächste Ernüchterung: Beim via Bootcamp hergestellten USB-Windows 7-Boot-Stick hat Apple irgendwie alle Reparatur Funktionen versteckt. Super! Windows Reparatur von Apple aus nicht vorgesehen. Also wieder in den Mac, USB-CD-ROM-Drive mit Windows 7 DVD drangesteckt und wieder ins Terminal, wieder

sudo bless -device /dev/disk2 -legacy -setBoot -nextonly

eingeben und den Mac erneut neu gestartet. Und ENDLICH! Ich sehe einen Mauszeiger und kann die Reperatur-Funktionen der Windows 7 DVD nutzen. Uff.

Die Reperatur funktioniert dann so, dass Du in die Reperatur-Konsole gehst, die eine MS-DOS Shell ist. Dort gibst Du dann diese Befehle ein:

bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /rebuildbcd