Backspace für Zurück-Funktion in Safari auf MacOS / OSX aktivieren

Es gab schon immer die Möglichkeit im Safari von Apple durch einen Druck auf die Backspace-Taste oben rechts auf der Tastatur einfach zur letzten Seite zurück zu surfen. Ich bin dies seit vielen Jahren gewohnt.

Es war immer aktivierbar mit dem Terminal-Befehl:

defaults write com.apple.Safari com.apple.Safari.ContentPageGroupIdentifier.WebKit2BackspaceKeyNavigationEnabled -bool YES

Ab MacOS 10.12 Sierra bis MacOS 10.15 Catalina funktioniert dieser Befehl nicht mehr. Es ist dennoch via Termin wieder aktivierbar. Über diese beiden Befehle:

defaults write com.apple.Safari NSUserKeyEquivalents -dict-add Zurück "\U232b"
defaults write ~/Library/Containers/com.apple.Safari/Data/Library/Preferences/com.apple.Safari.plist NSUserKeyEquivalents -dict-add Zurück "\U232b"

Ja, das muss jetzt wirklich Zurück stehen, sofern Du einen Mac in deutscher Systemsprache verwendest. Andernfalls muß hier der Begriff stehen, der im Menü des Safaris unter Verlauf / Zurück steht.

Mac OSX: Mission Control reagiert nicht, Fenster sind nicht auswählbar

Auch der Mac macht mal Zicken. In letzter Zeit bringt mein MacBook mit OSX 10.10.5 Yosemite öfter den Fehler, dass Mission Control nicht funktioniert. Manchmal reagiert der Bildschirm gar nicht auf meinen Wunsch, manchmal zeigt er mir leere Fenster an. Auch CMD + TAB funktioniert nicht. Ich kann dann jedenfalls nicht mehr einfach ein Programm auswählen, wo ich gern hin möchte. Ein Klick auf das Icon im Dock hat keine Wirkung.

Tritt auch in anderen OSX-Versionen auf, so viel ich weiss.

Es gibt verschiede Varianten dieses Fehlers.

Lösung: Meist hilft mir in die Systemeinstellungen zu gehen, Mission Control, Aktive Ecken. Wenn ich hier etwas verstelle, dann funktioniert es wieder.

Aber manchmal hilft das nicht. Dann hilft im Terminal

Killall Dock

einzugeben. Das Dock startet neu und es geht wieder ohne den ganzen Mac neu zu starten.

Manchmal muss man im Terminal sogar noch einen Befehl eingeben:

defaults write com.apple.dock mcx-expose-disabled -bool FALSE
Killall Dock

eingeben, damit es wieder funktioniert.

Quelle: https://apple.stackexchange.com/questions/170488/osx-yosemite-mission-control-stopped-working

Firefox mit runden Tabs

Irgendwie fand ich es schade, dass der Firefox so unschöne eckige Kanten bekommen hat. Ich mag die runden Ecken viel lieber. Daher machte ich mich auf die Suche, ob man das etwas dran drehen kann und fand eine Möglichkeit. Denn auch der Browser selbst wird aus HTML- und CSS-Code dargestellt.

Wenn Du wieder runde Ecken haben magst, dann gehe (auf einem Mac) ins Verzeichnis /Users/DEIN USERNAME/Application Support/Firefox/Profiles/DEIN PROFILNAME und lege in diesem Verzeichnis das neue Verzeichnis „chrome“ an.

Auf einem Windows Rechner liegt das Profil in %APPDATA%\Mozilla\Firefox\Profiles\DEIN PROFILNAME. Hier auch das Verzeichnis „chrome“ erstellen.

In dem neuen Verzeichnis kopierst Du die Datei userChrome.css hinein. Diese enthält folgenden CSS-Code:

Hier kannst Du die Datei auch direkt herunter laden.

/* Firefox Quantum userChrome.css tweaks */
/* Github: https://github.com/aris-t2/customcssforfx */

:root {
  --default_tab_border_roundness: 12px;
}

/* tab top border roundness */
#TabsToolbar .tabbrowser-tab,
#TabsToolbar .tabbrowser-tab .tab-stack,
#TabsToolbar .tabbrowser-tab .tab-background,
#TabsToolbar .tabbrowser-tab .tab-content {
  border-top-left-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
  border-top-right-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
  overflow: hidden;
}

#TabsToolbar .tabs-newtab-button{
  border-top-left-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
  border-top-right-radius: var(--default_tab_border_roundness) !important;
}

#TabsToolbar .tabbrowser-tab {
  border: 1px solid !important;
  border-bottom: none !important;
  border-radius: 10px 10px 0 0 !important;
  # margin: 0px 0px 1px 0px !important;
  # padding: 1px 0 !important;
}

/* hide tab separators AUSGEBLENDET! *
.tabbrowser-tab::after,
.tabbrowser-tab::before {
  opacity: 0 !important;
  border-image: unset !important;
  border-image-slice: unset !important;
  width: unset !important;
}/

#tabbrowser-tabs[movingtab] > .tabbrowser-tab[beforeselected]:not([last-visible-tab])::after,
.tabbrowser-tab:not([selected]):not([afterselected-visible]):not([afterhovered]):not([first-visible-tab]):not(:hover)::before,
#tabbrowser-tabs:not([overflow]) > .tabbrowser-tab[last-visible-tab]:not([selected]):not([beforehovered]):not(:hover)::after {
  content: unset !important;
  display: unset !important;
}

Wenn Du Firefox dann neu startest, siehst das ganze so aus:

Gefällt Dir das klobige eckige Design besser, dann löschst Du einfach die neu erstellte Datei.

Den Tip fand ich hier: https://www.camp-firefox.de/forum/viewtopic.php?t=122525

Lösung: Schnell vom Mac auf Synology NAS per WLAN zugreifen

Wer wie ich gern mal schaut, was sich wirklich unter der Haube tut, kennt vielleicht das alte Dashboard Plugin iStat. Ich verwende es seit vielen Jahren, denn da kann ich auf einen Blick sehen, wie schnell die Daten übers Netzwerk fließen.

So wunderte ich mich, dass meine Synology 218 Play nur ca. 12-15 MByte pro Sekunde empfing, wenn ich GROSSE Dateien auf die SMB-Freigabe übertrage. Das sollte viel schneller gehen.

Ich stellte von WLAN 2.4 GHz auf WLAN 5 GHz um. Siehe da, plötzlich waren es schon 30 MByte pro Sekunde. Dann warf ich die SMB-Freigabe der Synology aus und verband mich per AFP – Apple Filing Protocoll. Und siehe da plötzlich macht die Übertragungsgeschwindigkeit einen Sprung auf 65 MByte pro Sekunde. 4 x schneller!

Bei großen GByte-Mengen macht also 5GHz wirklich Sinn. Ich verwende bisher 2.4 GHz, da ich nur ein WLAN aussenden will und nicht 2 verschiedene WLAN-Standards und meine Waage kann nur 2.4 GHz 🙂

Willst Du vom Mac aus per AFP Dich mit Deiner Synology verbinden, dann geh einfach im Finder im Menü auf „Gehe zu / Mit Server verbinden“ und verwende nicht mehr wie bisher:

smb://IP-Adresse/Freigabe-Name

sondern statt dessen diese Variante:

afp://IP-Adresse/Freigabe-Name

MacOS Mojave 10.14 als SMB-Server kann über 10 Clients

Ein Mac mit MacOS 10.14 Mojave kann als Samba/SMB-File Server eingesetzt werden. Bisherige Mac-Versionen brauchten für mehr als 10 Computer als Datei-Clients angeblich die Server-Version des Betriebssystems bzw. den Server-Aufsatz.

In MacOS 10.14 Mojave wurde die Server-Verwaltung, wie so vieles sinnvolle bei Apple, eingestellt und dieser weiter zurück gestutzt. Ich frage mich da immer wieder: Wieso auf NEUE Versionen UPDATEN, wenn diese WENIGER Funktionen bieten als bisher? Das macht doch irgendwie keinen Sinn, oder? Wäre es nicht sinnvoller in NEUEN Versionen viel MEHR Funktionen zu haben?

Jedenfalls ist 10.14 auch ohne Server Appon in der Lage mehr als 10 Clients zu dienen ohne sich zu beschweren.

Ich habe echt überall nach dieser Information gesucht, habe aber nirgendwo eine Antwort auf diese Frage gefunden.

Lösung: Wie Mojave mit APFS Downgraden

Ich hab einen MacBook Air mit dem braven OSX 10.10.5 Yosemite drauf, dass mir nach 10.8 Snow Leopard noch am besten gefällt und megastabil ist.

Ein MacBook Pro aus dem Jahre 2014 kam mit 10.14.2 Mojave, so dass ich mir dies etwas angesehen habe. Einige Dinge wie die Finder Bilder-Direktansicht finde ich aber eine unzumutbare Umstellung. Warum das schöne Coverflow, dass aus iTunes kam raus nehmen?

Also soll der neue MacBook Pro auch Yosemite drauf kriegen. Per Thunderbolt Kabel verbunden und den neuen 10.14’er Mac mit gedrückter T Taste in den Target Disc Mode versetzt. Dann sollte er auf dem anderen MacBook als Disk-Icon erscheinen, genauso wie eine externe Festplatte. Tut er aber nicht. Warum? Im Festplattendienstprogramm ist die SSD zu sehen, aber nicht die Partition. Weil das alte OSX mit APFS, dem neuen FileSystem von MacOS 10.14 Mojave nix anfangen kann.

Wie also vorgehen? Andersrum. Den alten MacBook Air mit Taste T beim Booten in den Target Disc Modus booten. Den neuen Mac mit gedrückter ALT-Taste booten. Dann erscheint auf dem Bildschirm des neuen Macs die HD / SSD des alten Macs mit OSX 10.10 Yosemite drauf in orange. Einfach davon booten. Jetzt befinde ich mich auf dem neuen Mac mit APFS SSD mit MacOS 10.14 und kann einfach das Festplattendienstprogramm von Yosemite öffnen. Das kann die APFS SSD zwar immer noch nicht öffnen, aber LÖSCHEN! 🙂 Also neue Partition erstellen mit MacOS Extended Journaled und alles löschen.

Dann den Carbon Copy Cloner starten (oder runterladen, installieren und starten) und die Yosemite-Installation auf die neue Partition kopieren. Fertig.

Du brauchst also einen Mac mit dem Ursprungs-Betriebssystem, dass Du verwenden willst. Den bootest Du mit T im Target Disc Mode, wenn beide Macs per Thunderbold- oder Firewire-Kabel verbunden sind. Den neuen Mojave Mac bootest Du mit gedrückter ALT Taste und wählst dann die Boot-Partition des alten Macs aus.

Lösung: Mac Mini 2018 mit MacOs Mojave stürzt einfach ab!

Es treibt einen in den Wahnsinn. Da hat man einen nagelneuen Black Mac Mini aus dem Jahre 2018 auf dem Tisch stehen. Das schnellste kleine Ding, dass ich je gesehen habe. SSD-Geschwindigkeiten bis zu 2700 MB/s schafft der, 5 x schneller als meine Boot-USB3-SSD.

Aber die Kiste stürzt beim NIX-TUN einfach ab, locker 2 x am Tag. Sollte ein Server für eine Praxis werden. Leider VOLLKOMMEN UNBRAUCHBAR! Das ist wirklich die schlechteste Mac-Erfahrung, die ich je hatte.

Also was tun? Ich nutzte gleich alle bekannten Reparaturmethoden:

  • NVRam resetten
  • in Single / Safe Mode gebootet
  • In Recovery Partition booten und Festplatte prüfen und reparieren
  • MacOs neu installiert über bestehende Installation
  • UND!
  • Neue T2-Sicherheitschip Boot-Prüfung und evtl. Boot-Blockierung abgestellt.

Bei der Suche nach dem Problem, bin ich im Netz darauf gestossen, dass ALLE Macs aus dem Jahre 2018 mit dem neuen T2 Chip, dieses Absturz-Problem haben! Egal ob MacBook Pro, MacBook Air, Mac Mini 2018 oder iMac Pro. Es gibt überall Fragen, wieso die Kiste einfach abstürzt. In den Logs weist etwas auf den neuen T2-Chip hin, der unter anderem die 2.7 GByte SSD-Geschwindigkeit herzaubert. Der kann schon was. Aber leider macht er noch Zicken.

Alle diese Schritte zusammen haben jedenfalls das Problem gelöst bei mir. Jetzt läuft der Black Mac Mini seit 8 Tagen durch ohne Mätzchen.

Apple, wer bezahlt mir einen Tag Mehrarbeit für einen nichtfunktionierenden Mac Mini? Mein Kunde? Da freut er sich bestimmt… Kann man niemandem berechnen. Und neue Macs mit T2 Chip leider niemandem empfehlen.

Lösung: ocspd Task zieht CPU-Power unter OSX Mavericks 10.9 oder OSX Yosemite 10.10

Heute habe ich mal wieder was neues gesehen. Ein Mac mit OSX 10.9 Mavericks war nahezu unbrauchbar. Sehr langsam, obwohl ich weit und breit keinen Grund dafür finden konnte. Webseiten laden nicht, obwohl die Netzwerk-Verbindung einwandfrei funktioniert. In der Aktivitätsanzeige fand ich dann den Task ocspd, von dem ich bisher nie was gehört habe. Dieser mopste 50-80% CPU-Power weg.

Das Netz spuckte einige Hilfen aus, die aber bei Apple alle nicht mehr abrufbar waren. Zum Glück fand ich in einem Forum 2 Terminal Befehle, die den wahnsinnigen Task wieder zur Vernunft bringen. Öffne das Terminal und gib dann die folgenden beiden Zeilen ein. Du wirst einmal gebeten Dein Benutzer-Passwort einzugeben:

sudo rm -rf /private/var/db/crls/*
sudo rm -rf /private/var/db/crls/.fl*

ocspd ist von Apple und kümmert sich um Zertifikate von Webseiten. Die beiden Befehle löschen die bestehende Zertifikats-Verwaltung, die wohl nicht mehr rund läuft. Danach ist der ocspd wieder brav bei 0% und das Problem behoben und Webseiten laufen auch wieder wie üblich.

Quelle: https://discussions.apple.com/thread/8431028

Thunderbird Anhänge sofort alle anzeigen

Update: In den aktuellen Versionen von Thunderbird funktioniert die unten beschriebene Chrome-Datei nicht mehr.

Dafür läßt sich das nun direkt in den erweiterten Einstellungen umstellen. Gehe dazu in die Einstellungen, scrolle ganz nach unten und klicke dann auf den Button „Konfiguration bearbeiten“.

Suche dann nach

 mailnews.attachments.display.start_expanded

und stelle es auf TRUE.


Wer öfter Anhänge in Thunderbird öffnet, der kennt das schon. Am unteren Ende der Mail sind die Anhänge eingeklappt, es ist also mindestens ein Mausklick notwendig, um zu sehen, was für Anhänge die eMail dabei hat.

Das geht einfacher! Ich wollte diesen Klick mir und meinen Kunden sparen und habe auf dieser Seite eine Lösung gefunden.

Anhänge unter Thunderbird immer ausgeklappt anzeigen lassen

Die Lösung ist die Datei Chrome.css zu verändern, oder, wenn Sie nicht vorhanden ist, anzulegen im Profil-Verzeichnis.

Windows: Das geht unter Windows so, dass Ihr ein Explorer Fenster öffnet und oben %appdata% rein schreibt. Dann landet Ihr direkt richtig, geht in den Ordner Thunderbird / Profiles / Profilname. Hier schauen, ob es einen Ordner chrome gibt. Falls nicht, diesen anlegen. Im Ordner  chrome schauen, ob eine Datei userChrome.css existiert. Wenn ja, mit einem Text-Editor öffnen, sonst neu anlegen mit einem Text-Editor.

Mac: Auf dem Mac im Finder das Menü Gehe zu / Gehe zu Ordner aufrufen und als Ziel „/Users/USERNAME/Library/Thunderbird/Profiles/“ eingeben. Dann siehst Du einen crpytischen Namen, der sich bei jedem Thunderbird unterscheidet. Da rein gehen. Hier schauen, ob es einen Ordner chrome gibt. Falls nicht, diesen anlegen. Im Ordner  chrome schauen, ob eine Datei userChrome.css existiert. Wenn ja, mit einem Text-Editor öffnen, sonst neu anlegen mit einem Text-Editor.

In der Datei userChrome.css steht folgendes drin:


/*
* Do not remove the @namespace line -- it's required for correct functioning
*/
@namespace url("http://www.mozilla.org/keymaster/gatekeeper/there.is.only.xul"); /* set default namespace to XUL */

#attachmentView{
background-color:#eee;
}

#attachmentView > [collapsed=“true“] {
visibility: visible !important;
}

#attachmentToggle {
display: none !important;
}

#attachmentList > scrollbox {
overflow: visible !important;
}

Jetzt nur noch Thunderbird neu starten und schon sind alle Anhänge immer sichtbar 🙂